Wanderbericht: Rheingoldbogen

Bei bestem Herbstwetter mit fast sommerlichen Temperaturen trafen sich 18 Mitglieder und Gäste des Eifelvereins Andernach auf dem Dorfplatz in Brey, um auf dem 13 km langen Traumpfad „Rheingoldbogen“ zu wandern.

Dagmar Müller führte die Gruppe zunächst bergauf zu den Resten einer alten römischen Wasserleitung, dann hinunter zum Breytalbach, an einem Sportplatz vorbei und anschließend auf schmalem Pfad wieder steil bergauf. Oben hatte man von einer freien Hochfläche einen guten Blick auf die Marksburg bei Braubach. Sie ist die einzige nicht zerstörte Höhenburg am Mittelrhein und heute im Besitz der Deutschen Burgenvereinigung. In der Nähe des ehemaligen Klosters Jakobsberg, heute Hotel und Restaurant, befindet sich ein herrlicher Aussichtspunkt mit einer fantastischen Sicht auf die Rheinschleife und auf Boppard. Ein paar Bänke luden zu einer Mittagsrast ein, die von allen bei strahlendem Sonnenschein genossen wurde. Anschließend ging es zunächst waldreich weiter, doch dann wechselte das Landschaftsbild und es folgte eine schöne Wanderstrecke durch die Weinberge. Herrlich das im Sonnenlicht leuchtende Herbstlaub der Weinberge! Traumhaft waren die Ausblicke auf den Rhein und hinüber nach Filsen und Osterspay. Später verabschiedete sich der Weg vom Fluss und führte weiter durch Wiesen und Felder, bis erneut die Marksburg zu sehen war. Jetzt folgte nur noch der steile Abstieg nach Brey. Zur Schlusseinkehr kamen alle noch einmal in dem Restaurant „Zum Vater Rhein“ in Rhens zusammen, um den wunderschönen Wandertag in geselliger Runde ausklingen zu lassen.