Wanderbericht: Herrliche Wanderung auf dem Sayn-Steig

Treffpunkt für die 16 km lange Wanderung auf dem Sayn-Steig war ein Parkplatz in der Nähe des Schmetterlingsgartens in Bendorf-Sayn, von wo aus die Wanderführerin Dagmar Müller die Gruppe zunächst auf einem steilen Serpentinenweg hinauf zur Burg Sayn führte.

Die Burg wurde im 12. Jahrhundert von den Grafen von Sayn erbaut und ist heute nur noch als Ruine erhalten. Oben konnten alle bei einer kleinen Rast die schöne Aussicht genießen und erste Fotos zur Erinnerung an den Wandertag machen. Dann ging es auf schmalen Pfaden immer bergauf und bergab weiter durch schattenspendenden Wald, was bei den hohen Temperaturen durchaus eine Wohltat war. Hinter Stromberg fand die verdiente Mittagsrast statt, und gut gestärkt konnte die Wanderung durch das idyllische Brexbachtal, dem plätschernden Bachlauf folgend,  fortgesetzt werden. Danach gab es noch einmal längere, steile Passagen, um auf die Höhen des Rheinplateaus zu gelangen. Bald kamen die nachgebauten Reste des römischen Grenzwalls und des Limesturms  auf dem Pulverberg in Sicht.  Nach dem anstrengenden Aufstieg wurde hier erstmal eine kleine Trinkpause eingelegt. Der Weg führte jetzt über freies Feld mit fantastischen Aussichten auf den Rhein, das Neuwieder Becken und bis in die Eifel hinein. Und dann stand auch schon der Abstieg nach Bendorf-Sayn bevor. Jetzt hatte man wieder Sicht auf die Burg Sayn, wo die Gruppe vor ca. sechs Stunden zu dieser herrlichen Wanderung gestartet war. Dank des sommerlichen Wetters konnte die abschließende Einkehr unter den großen Kastanienbäumen des Biergartens der Sayner Scheune stattfinden. Hier fand der Tag ein gemütliches Ende, und die Wanderstrecke wurde  von allen noch einmal als eine ganz besonders schöne gelobt!